Suchtverhalten verstehen: 5 Selbstsabotage-Programme erklärt
Wenn Arbeit zur Droge wird – und niemand es merkt
Ich liebe meine Arbeit. Wirklich.
Sie gibt mir das Gefühl von Freiheit, Selbstwirksamkeit – und, ja, manchmal auch von Sicherheit.
Aber weißt du, was ich lange nicht verstanden habe? Dass genau diese Liebe zur Arbeit auch zu meinem größten Verhängnis werden kann.
Ich bin ein Kind des Leistungsdrucks. Aufgewachsen mit dem Gefühl, nicht stören zu dürfen. Nicht belasten zu sollen.
Also hab ich funktioniert. Früh gelernt, dass man für Anerkennung etwas leisten muss. Und dass Ruhe erst dann erlaubt ist, wenn wirklich alles erledigt ist. (Spoiler: Das ist sie nie.)
Heute weiß ich:
Arbeit kann ein sicherer Hafen sein. Aber sie kann auch zur Flucht werden. Zur legalen Sucht. Workaholismus nennt man das in der Fachsprache.
Ich nenne es: eine stille Selbstsabotage, die sich gut anfühlt – bis man irgendwann auf dem Zahnfleisch kriecht und sich selbst aus dem Spiel nimmt.
Dieser Artikel ist für alle, die genauso ticken.
Die mit einem Lächeln durchziehen, funktionieren, liefern – und nachts nicht mehr runterkommen. Für die, die denken, sie müssten noch mehr machen, um endlich „genug“ zu sein. Und für die, die spüren: Da stimmt was nicht – aber nicht wissen, wie sie aussteigen sollen.
2. Warum Suchtverhalten nicht immer nach Drogen aussieht
Wenn wir das Wort Sucht hören, denken viele sofort an Alkohol, Drogen oder Zigaretten. An Menschen, die „am Ende“ sind, auf Hilfe angewiesen, im Entzug.
Aber Sucht hat viele Gesichter – und manche davon tragen High Heels, führen Unternehmen oder stehen auf der Bühne mit einem Lächeln, das perfekt sitzt.
Suchtverhalten bedeutet im Kern: Ich kann nicht mehr anders. Ich brauche das jetzt. Auch wenn es mir nicht guttut. Und genau da beginnt die stille Form der Selbstsabotage.
Der unsichtbare Schmerz hinter dem Funktionieren
Die gefährlichste Sucht ist oft die, die am meisten gesellschaftlich belohnt wird: Der ständige Hustle. Der Erfolgsrausch. Der Terminkalender ohne Lücken. Wer viel arbeitet, ist fleißig. Wer „immer erreichbar“ ist, gilt als engagiert. Wer keine Pause braucht, wird bewundert.
Aber: Was ist, wenn genau dieses Dauer-Online-Sein eigentlich eine Flucht ist? Was, wenn der Mensch hinter dem Business-Lächeln einfach nicht zur Ruhe kommen kann?
Was, wenn er ohne die nächste To-do-Liste plötzlich konfrontiert ist – mit Leere, mit alten Gefühlen, mit dem, was unter der Oberfläche brodelt?
Viele von uns sind süchtig nach Leistung, weil sie uns schützt.
Sie lenkt ab. Sie gibt Struktur. Sie gibt ein Gefühl von Kontrolle in einer Welt, in der wir uns innerlich oft machtlos fühlen.
Aber sie verhindert auch Heilung. Denn wer ständig rennt, bleibt sich selbst immer einen Schritt voraus.
Was ist Selbstsabotage wirklich?
Viele denken bei Selbstsabotage an Menschen, die sich ständig selbst im Weg stehen – bewusst falsche Entscheidungen treffen oder Chancen ablehnen. Aber so einfach ist das nicht.
Selbstsabotage ist selten bewusst.
Sie ist ein stilles System, tief in uns verankert. Ein Schutzprogramm, das mal hilfreich war – heute aber unser Wachstum verhindert.
Abgrenzung zu „normalem“ Stress oder Gewohnheit
Nicht jeder Stress ist gleich Selbstsabotage. Und nicht jede schlechte Gewohnheit ist ein Drama. Lesetipp: Das Mindset und Stress
Der Unterschied liegt im Warum und Wie lange.
Ein stressiger Launch, eine Phase mit wenig Schlaf, ein Glas Wein am Abend – das ist menschlich.
Aber wenn du dauerhaft über deine Grenzen gehst, obwohl dein Körper längst Alarm schlägt …
Wenn du immer wieder dieselben toxischen Muster fährst, obwohl du weißt, dass sie dir schaden …
Wenn du dein Wachstum selbst sabotierst, obwohl du dir eigentlich Veränderung wünschst …
Dann reden wir über mehr als nur Alltagsstress. Dann reden wir über Selbstsabotage.
Warum das Gehirn sich gegen das Gute wehrt
Klingt absurd, oder? Warum sollte unser Gehirn uns daran hindern, glücklich, erfolgreich oder erfüllt zu sein?
Die Antwort ist einfach – und brutal ehrlich:
Weil das Alte sicherer ist.
Weil das Bekannte – selbst wenn es schmerzt – dem Gehirn lieber ist als das Unbekannte.
Dein Nervensystem will nicht dein Glück.
Es will deine Sicherheit – basierend auf Erfahrungen, die du oft in deiner Kindheit gemacht hast.
Wenn du gelernt hast, dass Nähe schmerzt, wirst du sie meiden.
Wenn du erfahren hast, dass Erfolg Neid bringt, wirst du dich unbewusst klein halten.
Wenn du nur Anerkennung durch Leistung bekommen hast, wirst du dich selbst nur dann wertvoll fühlen, wenn du etwas tust – nie, wenn du einfach nur bist.
Das Prinzip der unbewussten Wiederholung
Wir alle wiederholen, was wir kennen – auch wenn es weh tut.
Diese Wiederholungen nennt man in der Psychologie „Reinszenierungen“:
Du wählst denselben Beziehungstyp, denselben Chef, dieselbe Überforderung – immer wieder.
Nicht, weil du dumm bist.
Sondern weil dein inneres System hofft: Diesmal kann ich es heilen.
Doch das klappt erst, wenn du begreifst, dass du nicht das Problem bist – sondern das Programm.
Und dass du es umschreiben kannst.
Kindheitsprägungen und innere Antreiber
Warum deine Sucht nach Leistung oft in der Sandkiste begann
Die Programme, die uns heute antreiben – oder ausbrennen – sind selten neu.
Sie wurden früh installiert. In Momenten, die damals vielleicht unspektakulär wirkten, aber innerlich Spuren hinterlassen haben.
Selbstsabotage beginnt nicht im Erwachsenenleben.
Sie beginnt oft dort, wo wir zum ersten Mal gespürt haben:
Ich muss anders sein, um geliebt zu werden.
„Mach’s den anderen recht“ – Wenn du Eltern nicht belasten willst
Vielleicht waren deine Eltern überfordert. Vielleicht war da eine Krankheit, ein finanzieller Druck, eine Stimmung, die immer irgendwie „angespannt“ war.
Und du hast intuitiv verstanden:
Ich darf kein weiteres Problem sein.
Du wurdest zum braven Kind. Zum stillen Mitdenker.
Hast Bedürfnisse runtergeschluckt und früh gelernt, dich selbst zurückzunehmen.
Das Problem?
Diese Strategie hat funktioniert. Damals.
Aber heute sabotiert sie dich.
Denn du merkst nicht mal mehr, wo deine eigenen Grenzen sind.
Du sagst Ja, obwohl du Nein meinst.
Du funktionierst, obwohl du längst leer bist.
„Sei stark“ – Warum viele keine Schwäche zeigen können
Wenn du als Kind für deine Stärke bewundert wurdest, hast du vielleicht nie gelernt, Hilfe anzunehmen.
Vielleicht hast du sogar erlebt, dass Schwäche mit Ablehnung oder Chaos verbunden war.
Also hast du dir geschworen:
Nie wieder schwach. Ich schaff das allein.
Das mag im Außen wie Selbstbewusstsein wirken – aber innerlich isoliert es.
Denn echte Verbindung entsteht nicht durch Stärke, sondern durch Echtheit.
Und das bedeutet manchmal: zugeben, dass du nicht mehr kannst.
„Du bist nur etwas wert, wenn du leistest“ – Das Leistungskind als Erwachsener
Das ist der Klassiker – und einer der gefährlichsten Antreiber überhaupt.
Wenn du als Kind vor allem dann Aufmerksamkeit bekommen hast, wenn du „gut“ warst – brav, fleißig, erfolgreich –, dann hat sich tief in dir ein Satz eingebrannt:
Leistung = Liebe.
Und plötzlich ist dein ganzer Selbstwert an dein Tun geknüpft.
Stillstehen fühlt sich falsch an.
Urlaub? Nur mit schlechtem Gewissen.
Erfolg? Nie genug.
Denn dein inneres Kind wartet immer noch auf den Moment, wo jemand sagt:
„Du bist gut – auch ohne etwas zu leisten.“
Die 5 häufigsten Selbstsabotage-Programme bei Suchtverhalten
Warum dein Verhalten oft das Gegenteil von dem erzeugt, was du dir eigentlich wünschst.
Wenn wir an Selbstsabotage denken, stellen wir uns oft Entscheidungen vor, die offensichtlich falsch sind.
Aber die wahren Programme sind subtil – sie fühlen sich „richtig“ an, weil sie vertraut sind.
Und genau deshalb wirken sie so mächtig.
Hier sind fünf innere Glaubenssätze, die ich in fast jedem suchtähnlichen Verhalten wiederfinde – egal ob es um Arbeit, Essen, Beziehungen oder Substanzen geht:
1. „Ich bin nicht liebenswert“ = kein Recht auf Fürsorge
Wer tief im Inneren glaubt, nicht liebenswert zu sein, lehnt oft jede Form von echter Fürsorge ab – auch die eigene.
Selbstfürsorge fühlt sich „falsch“ oder sogar überheblich an.
Das führt dazu, dass man sich selbst ausbrennt, übergeht oder mit Dingen bestraft, die kurzfristig betäuben, aber langfristig schaden.
Typisches Suchtverhalten: Überarbeiten, keine Hilfe annehmen, Körper ignorieren, keine Ruhe gönnen.
2. „Schwäche ist Versagen“
Viele Hochleistungsmenschen haben tief in sich einen alten Glaubenssatz:
„Wenn ich nachlasse, bin ich nichts wert.“
Sie fürchten, dass jede Schwäche sichtbar macht, wie „wenig“ sie eigentlich sind.
Also machen sie weiter. Und weiter. Und weiter – bis nichts mehr geht.
Typisches Suchtverhalten: Pausen sind nur nach Krankheit erlaubt. Tränen werden unterdrückt. Hilfe ist keine Option.
3. „Druck ist meine einzige Motivation“
Dieser Satz ist tückisch – denn er wird oft als Wahrheit verkauft.
Viele Menschen glauben, sie brauchen den Druck, um überhaupt ins Handeln zu kommen.
Was sie nicht sehen: Dieser Dauerstress hält sie in einem Notfallmodus, in dem echte Kreativität, Intuition oder Lebensfreude keinen Platz haben.
Typisches Suchtverhalten: Deadlines künstlich erzeugen, Aufschieben bis zum Limit, Chaos als Antrieb nutzen.
4. „Ich habe Schuld – also verdiene ich keinen Genuss“
Dieser Glaubenssatz entsteht oft in der Kindheit: Wenn du das Gefühl hattest, „zu viel“ zu sein, andere belastet oder enttäuscht zu haben, entwickelst du unbewusst ein Bestrafungsmuster.
Du sabotierst dein eigenes Glück.
Denn du glaubst, du hast es nicht verdient.
Typisches Verhalten: Erfolge kleinreden, Genussmomente zerstören, sich selbst boykottieren, wenn es gut läuft.
5. „Ich halte es emotional nicht aus – also flüchte ich“
Suchtverhalten ist oft nichts anderes als eine Strategie zur Stressregulation.
Wenn innere Spannungen zu groß werden – sei es durch Einsamkeit, Konflikte oder emotionale Überforderung –, flüchten wir uns in ein Verhalten, das uns für den Moment beruhigt.
Typisches Suchtverhalten: exzessives Arbeiten, Scrollen, Essen, Trinken, Serien-Bingen oder sogar Helfen, um nicht fühlen zu müssen.
Diese Programme wirken wie Autopiloten.
Du merkst erst, dass du drinsteckst, wenn du wieder ausbrennst.
Oder wenn du zum x-ten Mal etwas tust, obwohl du weißt, dass es dir nicht guttut.
Aber hier kommt der Schlüssel:
Wenn du erkennst, warum du es tust, kannst du es verändern.
Nicht durch Druck – sondern durch Verständnis.
Die Sucht nach Anerkennung – Workaholismus entlarvt
Warum Leistung dich nicht retten wird – wenn sie dein einziges Ventil ist.
Workaholismus wird oft romantisiert. Er klingt nach Disziplin, nach Ehrgeiz, nach Erfolg. Aber in Wahrheit ist es eines der tückischsten Suchtverhalten überhaupt – weil sie gefeiert wird.
Und weil sie nach außen oft genauso aussieht wie echtes Commitment. Nur dass innerlich längst alles auf Alarm steht.
Warum gerade Erfolgsmenschen betroffen sind
Workaholics sind nicht die Faulen.
Nicht die Unmotivierten.
Es sind oft die Top-Performer:innen, die Visionär:innen, die „Ich-mach-das-noch-schnell“-Typen.
Menschen, die gewohnt sind, stark zu sein. Die Verantwortung übernehmen. Die liefern. Und genau deshalb fällt es niemandem auf, wenn sie längst am Limit sind, am wenigsten ihnen selbst.
Denn:
Wer jahrelang gelernt hat, dass Liebe und Anerkennung über Leistung kommt, der kennt keine Pause. Der hat keine Erlaubnis, einfach mal „nur zu sein“. Der ruht nicht, der reißt.
Berufung oder Betäubung?
Es gibt einen schmalen Grat zwischen echter Leidenschaft und emotionaler Flucht. Zwischen Purpose und Panik.
Berufung fühlt sich lebendig an. Sie inspiriert, nährt, macht dich klar.
Betäubung durch Arbeit fühlt sich getrieben an. Du kannst nicht aufhören, auch wenn du innerlich längst nicht mehr kannst.
Die Frage ist also nicht: „Liebst du deine Arbeit?“
Sondern: „Kannst du auch ohne sie leben?“
Wenn die Antwort „Nein“ ist, lohnt es sich, genauer hinzusehen.
Was dich wirklich antreibt – und was dich auffrisst
Erkennst du dich hier wieder?
- Du hast Angst, „nutzlos“ zu sein, wenn du mal nichts tust.
- Du fühlst dich nur dann gut, wenn du funktionierst.
- Du gönnst dir Pausen nur, wenn du sie dir verdient hast – und selbst dann mit schlechtem Gewissen.
- Du kannst schwer abschalten – selbst im Urlaub kreisen deine Gedanken um Projekte, Kunden, To-dos.
Dann ist die Frage nicht mehr: „Wie viel kann ich noch schaffen?“
Sondern:
„Was genau versuche ich zu vermeiden, wenn ich nicht arbeite?“
Denn oft sitzt unter dem Druck ein altes Gefühl:
Einsamkeit.
Leere.
Angst, nicht zu genügen.
Arbeit kann vieles heilen. Aber sie darf dich nicht auffressen.
Sonst gewinnst du Erfolge – und verlierst dich selbst.
Was bei Suchtverhalten wirklich hilft: Wege raus aus dem alten Programm
Heilung beginnt da, wo du dich selbst wieder spürst.
Selbstsabotage lässt sich nicht wegcoachen oder weganalysieren.
Du kannst sie nicht mit Druck überlisten – denn sie entsteht aus Druck.
Was du brauchst, ist ein neues System.
Eins, das nicht auf Leistung basiert, sondern auf Verbindung.
Zu dir selbst. Zu deinem Körper. Zu deinen echten Bedürfnissen.
Achtsamkeit als Gegenprogramm
Der erste Schritt raus aus dem Autopiloten ist: innehalten.
Nicht bewerten, nicht ändern – nur wahrnehmen.
Achtsamkeit ist kein Esoterik-Trend, sondern eine Überlebensstrategie in einer Welt voller Reize.
Sie hilft dir, die Millisekunde zwischen Reiz und Reaktion wahrzunehmen – und genau da entsteht Veränderung.
Frage dich zwischendurch:
„Tue ich das gerade aus Freiheit – oder aus Angst?“
Diese eine Frage kann dein ganzes Verhalten in ein neues Licht rücken.
Selbstmitgefühl statt Selbstoptimierung
Viele Menschen versuchen, sich aus dem Loch zu ziehen, indem sie noch produktiver, disziplinierter, „besser“ werden.
Aber genau das ist Teil des Problems.
Was du stattdessen brauchst, ist radikale Freundlichkeit dir selbst gegenüber.
Selbstmitgefühl ist der Gamechanger, wenn du jahrzehntelang gegen dich gearbeitet hast.
Es bedeutet:
- Dir zu vergeben, dass du dich überfordert hast.
- Deine Erschöpfung ernst zu nehmen, ohne sie wegzuerklären.
- Dich zu trösten, statt dich zu pushen.
Kleiner Reminder zum Aufschreiben:
Ich bin nicht zu weich. Ich bin heilungsbereit.
Grenzen setzen lernen
Grenzen sind nicht egoistisch. Sie sind gesund.
Wenn du ständig über deine Grenzen gehst, stumpfst du irgendwann ab – und verlierst dich.
Mini-Übung: „Die 3 Nein-Zonen“
- Wo sage ich oft Ja, obwohl ich Nein meine?
- Was bräuchte ich, um mutiger Nein zu sagen?
- Welches eine Nein kann ich diese Woche trainieren?
Rituale statt Rückfälle: Neue Gewohnheiten bauen
Du brauchst keine 180-Grad-Wende. Du brauchst Mini-Rituale, die dich täglich zurück zu dir holen.
Klein. Machbar. Wiederholbar.
Beispiele:
- 5 Minuten morgens ohne Handy.
- Eine bewusste Auszeit nach jeder intensiven Arbeitsphase (Timer stellen!).
- Ein Satz, den du dir abends sagst: „Ich darf ruhen, auch wenn noch etwas offen ist.“
Diese Rituale bauen neue neuronale Wege in deinem Gehirn. Sie sind wie Trampelpfade zurück zu deinem echten Ich.
Fazit: Du bist nicht das, was du leistest
Du bist mehr. Du warst es immer. Wir leben in einer Welt, die dich nach deiner Leistung bewertet. Nach deinem Output. Deinem Umsatz. Deinem Erfolg. Aber dein Wert war nie an Bedingungen geknüpft. Nicht an Noten. Nicht an Zahlen. Nicht an To-do-Listen. Dein Wert ist da – auch wenn du still bist. Auch wenn du nichts tust. Auch wenn du einfach nur bist.
Und genau das wieder zu fühlen, ist der Anfang von echter innerer Freiheit.
Der Weg zurück zu dir – nicht perfekt, aber echt
Heilung ist kein linearer Prozess.
Es gibt Rückschritte. Zweifel. Alte Muster, die plötzlich wieder da sind – wie alte Freunde, die du eigentlich längst verabschiedet hattest.
Aber weißt du was?
Du musst nicht perfekt sein, um frei zu sein.
Du musst nur anfangen, dich selbst wieder zu hören.
Und Stück für Stück das abzulegen, was du nie wirklich warst:
Die Funktionierer:in. Der Dauerleistende. Die, die glaubt, nur durch Tun wertvoll zu sein.
Das Auflösen alter Programme ist ein Prozess – kein Ziel
Es gibt keinen finalen Punkt, an dem du sagen kannst: „Jetzt bin ich geheilt.“
Denn das Leben bleibt wild. Aber du wirst immer schneller spüren, wann du abrutschst. Du wirst lernen, dich selbst wieder zurückzuholen.
Und du wirst begreifen:
Selbstfürsorge ist kein Luxus. Sie ist deine Rückkehr zu dir.
Wenn du bis hierher gelesen hast, dann hast du längst gespürt, dass etwas in dir nach Veränderung ruft.
Nicht radikal. Nicht laut. Aber klar.
Nimm dir diesen Moment – jetzt – und frag dich:
Was würde ich tun, wenn ich nicht beweisen müsste, dass ich genug bin?
Und dann tu genau das – auch wenn’s nur eine kleine Geste ist. Denn jede noch so kleine Handlung gegen dein altes Muster ist ein Akt der Selbstbefreiung.
Und du bist es wert.
Wenn du merkst, dass du selbst manchmal in alten Mustern festhängst – zwischen funktionieren, gefallen wollen und der Angst, nicht zu genügen – dann bist du nicht allein.
Genau deshalb habe ich die Mindset Coach Ausbildung entwickelt.
Damit du nicht nur Wissen bekommst, sondern echte Transformation – bei dir selbst und bei anderen.
In 6 Monaten lernst du, wie du Menschen aus ihren Selbstsabotage-Programmen holst – und dabei deine eigenen Blockaden erkennst und löst.
Alle Infos findest du hier: Mindset Coach Ausbildung
Oder schreib mir direkt – ich beantworte deine Fragen gern persönlich.
Authentisch begleiten beginnt immer bei dir selbst.
Bleib inspiriert
Deine Doreen aus der DCA